Bundestagsabgeordnete Möller im Gespräch mit ukrainischen Schülerinnen und Schülern

Ukrainische Wohnhäuser, Schulen, Kliniken und Kraftwerke sind durch russische Angriffe in Schutt und Asche gelegt worden. Den Menschen in der Ukraine, besonders im Osten des Landes, bleibt nach solch traumatischen Erlebnissen oft nur die Flucht. Gerade an Kindern geht dies nicht spurlos vorbei. Die Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller (SPD) sprach am Mittwoch mit einigen von ihnen in der KGS Wittmund.

Die Schule pflege mit der 2017 von ihr gegründete Initiative "EUREKA! Schulen im globalen Dialog" eine enge Beziehung zum Lyzeum in Mariupol, berichtet Schulleiter Dr. Reinhard Aulke. Dadurch habe man gleich zu Beginn des Angriffskrieges guten Kontakt in die Region gehabt und bot schnell Unterstützung an.

"Durch das großartige Engagement von Dr. Aulke und seinem Team konnten sie Schüler:innen und zwei Lehrkräfte des Lyzeums, die ich bereits 2018 bei ihrem Besuch in Wittmund im Rahmen des Initiativprogramms kennenlernen durfte, sowie viele weitere Kinder aus der ganzen Ukraine aufnehmen und versorgen", so Möller. Ihre Berichte vom Leben in einer Ausnahmesitaution, dem Überleben in einer zerstörten Stadt und das Ankommen in einem neuen Land bewegten die Abgeordnete und Lehrerin sehr: "Man spürt, was die Kinder alles erlebt haben. Und dennoch ist ihr Blick klar: Sie wollen gemeinsam das Vergangene verarbeiten und in die Zukunft schauen."

Unterstützt werden sie dabei werden sie tatkräftig von der Schulgemeinschaft. "Der Gedanke Europas mit seinen Chancen und Perspektiven soll in den nächsten Monaten ein zentrales Projekt sein", berichtet Reinhard Aulke von den gemeinsamen Plänen.

"Den Mut und die Entschlossenheit, die ich heute trotz Sorgen um Familie, Hab und Gut erleben konnte, beeindrucken mich sehr. Ich werde mich weiter mit voller Kraft für euch und eure Pläne einsetzen, denn das ist das mindeste, was ihr verdient.", sichert Siemtje Möller zu.

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15. - 19. April 2024