Münster, ciudad universitaria, ciudad encantadora

Am Morgen des 17. Juni starteten wir um 9.00 Uhr zu einer Bildungsfahrt des Spanischkurses Q2 Neubeginner nach Münster. Was auf den ersten Blick nüchtern klingt, erwies sich in den kommenden zwei Tagen als anregende Reise, sowohl für den Geist als auch für den Magen.

Nach einer reibungslosen Fahrt mit der Bahn kamen wir bei strahlendem Sonnenschein in Münster an und ließen unser Gepäck im Hostel, da der Check-In erst für 15.00 Uhr vorgesehen war, wir aber den Tag nutzen wollten. Während einer spanischsprachigen Stadtführung schlenderten wir durch die Königsstraße Richtung Prinzipalmarkt, um dann Richtung Dom abzubiegen.

Nach einem kurzen Besuch des Doms gingen wir den Domplatz hinunter in Richtung Frauenstraße. Wir machten keinen kurzen Fotostop beim Antiquariat Solder, welches aus der Krimireihe Wilsberg bekannt ist und liefen durch die Frauenstraße zum Schloss, das heute als Universitätsgebäude dient. Von dort aus ging es zum Aasee. Schnelle wurde uns klar, dass Münster eine tolle Stadt zum Studieren und Leben ist. Unter den schattigen Bäumen der Promenade kehrten wir zum Hostel zurück, bezogen unsere Zimmer und genossen dann ein wenig Freizeit.

Am frühen Abend trafen wir uns im Besitos, einer spanischen Tapasbar, die am Alten Steinweg sehr zentral gelegen ist. Neben dem spanischen Flair gefiel uns vor allem, dass dort spanischsprachige Kellnerinnen arbeiteten. So konnten wir gleich unsere Spanischkenntnisse anwenden. Wir bestellten 18 verschiedene Tapas, darunter jamón serrano, gambas al ajillo, patatas bravas, boniato frito, pinchos de pollo, tortilla de crepes, aioli con pan, chipirones, hamburgesas Besitos und vieles mehr. Alles war so lecker, dass auf den Tellern nichts übrigblieb!

Später streiften wir noch ein wenig durch die Straßen Münsters bis wir gegen 23.30 Uhr erschöpft im Hostel ankamen und den Tag dort ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen, dem 18. Juni, frühstückten wir in aller Ruhe im Café Extrablatt, welches nur eine Gehminute vom Hostel entfernt liegt und mit einem tollen Frühstückbuffet aufwarten kann. Gestärkt gingen wir zu unserem Termin am Romanischen Seminar der Universität Münster. Eine Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Seminars erläuterte uns kurzweilig den Studiengang Spanisch an der Universität Münster sowie die Bedeutung von KI in der aktuellen Forschung. Insgesamt eine spannende Veranstaltung.

Im Anschluss stärkten wir uns auf dem Markt, der mittwochs auf dem Domplatz stattfindet, gingen danach zum Picasso Museum. Leider war das Museum aufgrund eines Ausstellungswechsels geschlossen, doch konnten wir im Eingangsbereich einige Drucke Picassos bewundern. Wir machten ein foto del grupo, um unsere Motivation zu dokumentieren. Im angrenzenden Café „Pablo“, das bei seiner Inneneinrichtung den Künstler Pablo Picasso und sein Werk aufgreift, konnten wir das Projekt „Tú también eres Picasso“ planen, das nach unserer Rückkehr nach Wittmund stattfinden sollte.

Die Zeit verging im Flug und schon mussten wir unser Gepäck im Hostel abholen. Weil wir die Rückfahrt nach Wittmund nicht hungrig antreten wollten, nutzten wir die verbleibende Zeit, um zum Hafen zu laufen und in ein am Kanal gelegenes Restaurant zu gehen. Wir hatten bei Pasta e Basta einen Tisch reserviert und kamen in den Genuss verschiedener Pastagerichte, draußen und direkt am Wasser.

Die zweitägige Fahrt nach Münster hatte viel zu bieten, wobei die Tapas im Besitos – da sind wir uns einig – der schönste Moment für alle war.

Sandra Sánchez Münninghoff

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