Ein Projekt der WfbM Aurich-Wittmund mit den GUSlern der R10b

Am 7.11.2022 waren Alexander Zwingmann-Breuksch und ein weiterer Mitarbeiter der WfbM Aurich-Wittmund bei uns an der KGS Wittmund. Das Projekt fand mit den Schülerinnen und Schülern der R10b, die das Fach Gesundheit und Soziales wählten, ganztägig in der Sporthalle der Schule statt.

Den Schüler/-innen wurde nachegebracht, was man eigentlich unter dem Begriff "Behinderung" versteht und welche Probleme behinderte Menschen in unserer Gesellschaft haben, z.B. bzgl. der Barrierefreiheit. Die Schüler/-innen wurden anschließend in 2 Gruppen aufgeteilt und haben jeweils eine 90 Minuten Einheit zu einem Thema durchlaufen. Das eine Thema war die "Sehbehinderung". Hierbei "erblindeten" die Schüler/-innnen und mussten Parcoure durchlaufen (bei absoluter Stille oder bei sehr lauter Musik). Anschließend haben die Schüler/-innen noch eine Blindensportart gespielt (Blindenball). Der Ball klingelte beim Rollen, damit die Schüler/-innen den Ball auch finden konnten. Die Schüler/-innen fanden dies am Amfang komisch, waren aber dann eifrig dabei.

Beim zweiten Thema wurden allgemein verschiedene Behinderungsformen bersprochen und nachempfunden. Die SchülerInnen bekamen verschiedene Behinderungen (z.B. schlechtes Sehen, lahme Beine, im Rollstuhl). Hier mussten die Schüler/-innen auch in der 2. große Pause auf den Schulhof und dort herumlaufen / herumfahren. Auf diese Weise konnten die Schüler/-innen nachempfinden, dass das "Gestarre" von anderen Menschen unangenehm ist und auch dass die Barrierefreiheit der Schule noch nicht optimal ist. Darüber hinaus gab es "witzige" Übungen, in denen die Schüler/-innnen einen Tischtennisball in den Mund nehmen und dann sprechen mussten. Oder dass die Schüler/-innen sich gegenseitig mit Joghurt füttern mussten. Das fanden die Schüler/-innen eher nicht so toll (der Perspektivenwechsel war hierbei aber großartig, damit darauf achten, pflegebedürftige Menschen angemessen zu füttern!).

Fazit: Die SchülerInnen haben einen Einblick in das Leben mit Behinderungen bekommen und wissen nun auch, dass Menschen mit Behinderungen einiges unangenehm ist. So konnten die SchülerInnen für einen angemessenen Umgang mit Menschen mit Behinderungen sensibilisiert werden.

Impressionen